Schulung im Bereich der Ladungssicherung

vom 3. November 2014

Schulung im Bereich der Ladungssicherung

Eine Schulung im Bereich der Ladungssicherung ist Gold wert, denn sie kann unter bestimmten Umständen Leben retten. Selbst wenn es beim Transport nicht zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen sollte: Die vollständige Unversehrtheit von Menschen, Fahrzeugen und Frachtgütern muss jederzeit oberste Priorität haben. Eine Teilnahme wird also gerade branchenfremden Mitarbeitern dringend empfohlen, wenngleich natürlich auch erfahrende Verlader ihr Wissen regelmäßig auffrischen sollten. Außerdem informieren die Schulungen über neue Vorschriften, Richtlinien und eventuelle Gesetzesänderungen, so dass eine mögliche Kontrolle keine unangenehmen Konsequenzen haben muss. Das Angebot an Kursen und Seminaren ist inzwischen sehr breit gefächert und deckt praktisch alle relevanten Themen rund um die Ladungssicherung ab.

Vom Grundkurs bis zur Zertifizierungsprüfung

Mitarbeiter mit nur wenigen Vorkenntnissen sollten zunächst an einer umfassenden Basisschulung teilnehmen. Hier würde sich beispielsweise das Seminar „Stauen und Sichern im Container“ anbieten, das sich an Verlader und Verpacker, aber auch an Fahrer und Disponenten richtet. Es bereitet die Beschäftigten auf die steigenden Anforderungen der Branche vor und vermittelt die wichtigsten Grundkenntnisse. Nicht zuletzt ist die Teilnahme an dieser Schulung im Bereich der Ladungssicherung auch ein wichtiger Qualifikationsnachweis, der gerade bei einem Berufswechsel oder bei der Stellensuche sehr hilfreich sein kann. Für erfahrenere Mitarbeiter bieten sich spezifische Kurse an, die zu dem jeweiligen individuellen Einsatzbereich passen. Hierzu gehören unter anderem Kurse, die sich mit der Ladungssicherung nach den Richtlinien der VDI 2700 Teil A und B beschäftigen. In theoretischen und praktischen Teilen erfahren die Teilnehmer, wie welche Ladung optimal gesichert werden kann, damit es unterwegs nicht zu brenzligen Situationen kommt. Bußgeldvorschriften beim Nichteinhalten der einzelnen Richtlinien, Berechnungsbeispiele für den Lastverteilungsplan sowie wichtige transportrechtliche Vorschriften gehören ebenfalls zu den Inhalten dieses Seminars. Es endet in der Regel mit einer Prüfung und gegebenenfalls einer Zertifikatsübergabe.
Themen wie die CTU-Packrichtlinie und der sogenannte „Code of Practice“ werden dagegen in einem weiteren Kurs behandelt. Mitarbeiter, die im Bereich der Containerbeladung und -sicherung tätig sind, müssen nach den jeweils geltenden Vorschriften ausgebildet werden, so dass für viele Unternehmen ein großer Schulungsbedarf besteht.

Spezifische Kurse für Profis

Eine ebenfalls sehr wichtige Schulung im Bereich der Ladungssicherung beschäftigt sich mit der Unterweisung von Personen, die am Transport von gefährlichen Gütern beteiligt sind. Hier gilt schon seit 2011 eine grundsätzliche Unterweisungspflicht, das heißt, die Arbeitnehmer müssen nachweisen, dass sie entsprechend geschult wurden. Sehr komplex und qualitativ hochwertig ist dagegen die Ausbildung zum Trainer und Berater für Ladungssicherung. Sie endet mit einer Zertifizierungsprüfung und wird von erfahrenen Praktikern und Dozenten durchgeführt. Nach der Ausbildung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich durch Prüfingenieure, Juristen und Polizeiausbilder betreuen zu lassen oder verschiedene Berater- und Expertentage zu besuchen. Diese ganz spezielle Schulung im Bereich der Ladungssicherung richtet sich an Fachkräfte und Unternehmer, die in einem Betrieb entweder beratend tätig sein möchten oder aber selbst ausbilden wollen.