Hebezeuge
vom 3. November 2014
Interessante Fakten über Hebezeuge
Hebezeuge müssen im täglichen Arbeitsalltag jede Menge aushalten. Mit ihrer Hilfe können selbst schwere Lasten relativ einfach bewegt werden, denn sie verfügen je nach Ausführung über eine Nenntragfähigkeit von bis zu 40 Tonnen. Hergestellt werden sie in der Regel aus flach gewebten PES-Bändern, die zuvor in Längsrichtung übereinandergelegt wurden. An den Enden der Hebezeuge befinden sich oft robuste Schlaufen, zum Teil aber auch Beschlagteile aus Metall. Nur bei den sogenannten Rundschlingen handelt es sich um eine Ausnahme, denn wie der Name bereits beschreibt, haben diese Hilfsmittel die Form eines runden Schlauches. Hebebänder und Rundschlingen gehören zu den textilen Anschlagmitteln. Zur Herstellung werden extrem stabile Multifilamentgarne verwendet, die entweder aus Polyamid, aus Polyester oder auch aus Polypropylen bestehen. Bei der Auswahl der passenden Hebezeuge müssen alle Einflüsse in der Umgebung sorgsam berücksichtigt werden, denn extreme Temperaturen oder auch aggressive Chemikalien wie beispielsweise Laugen oder Säuren könnten den Einsatz dieser Hilfsmittel eventuell unmöglich machen. Hochwertige Ausführungen sind heutzutage aber zumindest bis zu einem gewissen Grad hitze- und frostbeständig.
Farbcodierungen erleichtern die Auswahl
Im Arbeitsalltag kommt es meist auf Schnelligkeit an, dennoch darf das Thema Sicherheit niemals außer Acht gelassen werden. Damit es bei der Auswahl der Hebezeuge nicht zu folgenschweren Fehlern kommt, verwenden viele Markenhersteller spezielle Farbcodierungen, die die Tragfähigkeit der Hilfsmittel kennzeichnen. Gut zu wissen: Die Angabe der Tragfähigkeit bezieht sich dabei immer auf einen geraden Zug. Die Codierung ist somit eine wichtige Orientierungshilfe, die zur optimalen Ladungssicherung beiträgt und Unfälle sowie andere riskante Situationen verhindert. Die heutigen Hebezeuge sind außerdem sehr verschleißfest, so dass sie sich auch für stärkere Beanspruchungen oder den täglichen Dauereinsatz eignen. So schützt beispielsweise die Imprägnierung die Bänder und Schlingen vor dem Eindringen von Schmutz und Nässe und gleichzeitig auch vor einem übermäßigen Abrieb. Qualitativ anspruchsvolle Hebezeuge haben daher auch eine sehr lange Lebensdauer, was zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit in jedem Unternehmen beiträgt.
Beim Kauf die europäischen Normen beachten
Alle Hebezeuge müssen den jeweils aktuellen Richtlinien und Vorschriften entsprechen. Dies gilt insbesondere für die europäische Norm „DIN EN 1492-2“, die sich mit Rundschlingen aus Chemiefasern für verschiedene allgemeine Verwendungszwecke befasst, sowie die ebenfalls geltende europäische Norm „DIN EN 1492-1“, die für Hebebänder relevant ist. Da die Verletzungsgefahr beim Gebrauch dieser Hilfsmittel nur sehr gering ist und auch die Anschaffungskosten erfreulich niedrig sind, zählen die Hebezeuge zu den bekanntesten, meistgenutzten und professionellsten Ausstattungsmerkmalen von Unternehmen in der Logistikbranche. Sie widerstehen auch härteren Einsatzbedingungen und sind je nach Ausführung auch für raue Oberflächen geeignet. Da sie, bezogen auf die Tragfähigkeit, nur ein minimales Eigengewicht haben, ist auch die Lagerung der Hebebänder und Rundschlingen kein Problem.